2.8.15

Umzug geplant.

Verehrte Leser,
ich danke euch für die lieben Kommentare und Worte und eure Aufmerksamkeit.
Aufgrund von wiederholten Problemen mit Google und seiner Plattform Blogger, sehen wir uns bald via Wordpress wieder. Ich arbeite dran!

Sommerliche Grüße,
Lici

25.4.15

Kalenderliebe + Illustrationen = my Moleskine


Unter dem letzten Post wurde ich von Julia nach meinem Kalender gefragt. Da der als Thema schon auf der Blogpost-Liste stand, komme ich Ihrem Wunsch mit Freude nach. Immerhin fällt er absolut in die Kategorie "selbermachen"... Wen es interessiert, unter den Fotos habe ich mal meine Stifteauswahl aufgeschrieben. Die sind in dem selbstgemachten Rollmäppchen immer dabei.
Und bevor hier mein Schwärmen falsch gedeutet wird: Ich habe nichts in diesem Post geschenkt bekommen, zum Testen bekommen oder verlinke versteckt eine Firma. Das ist einfach mein Kalender, sonst nix. ;)

Warum so bunt? Nun, mein Kalender ist für mich gleichzeitig Planer, Langzeit-Projekt und Aufgabe. Ich bereite die Wochen immer ein wenig vor und vervollständige sie dann, wenn sie dran sind. Auf diese Art freue ich mich wirklich täglich darüber, den Planer zu verwenden.
Zum Einsatz kommen Washi Tapes, diese DIY-Aufkleber, schöne Papiere und Fundstücke.
Der Begleiter meiner Wahl ist von Moleskine, im Format A5. Der Hauptgrund für meine Wahl war, dass er 18 Monate abdeckt (ein sogenannter akademischer Kalender), was zum Studienbeginn im Herbst einfach das sinnvollste war. Der Vorteil gegenüber einem "Schülerkalender" ist, dass er nicht im Sommer endet, sondern zum Jahreswechsel 15/16, also kann man ohne Probleme zu einem Standardkalender übergehen. 

Die restlichen Vorteile habe ich hier mal in einer Liste zusammengefasst, natürlich auch die Contras:
  • Softcover. Finde ich im alltäglichen Umgang schlichtweg angenehmer als Hardcover. 
  • Die Aufteilung: links die Woche, rechts Platz für Notizen, Zeichnungen, Zettel... Die Termine nach links, rechts Anmerkungen, Listen und schöne Dinge.
  • Extras. Vollständige Monatsübersicht und der typischen Zusatzteil (Feiertage etc.) sind vorhanden, aber in Maßen. Verwende ich gerne für Geburtstage.
  • Stundenplan. Ein akademischer Kalender hat immer Platz für Stundenpläne. Hier zwar nur zwei Seiten, aber die sind so gestaltet, dass locker zwei untereinander passen.
  • Farben. Mir gefällt sehr, dass Moleskine einen zurückhaltenden Farbton für den Vordruck verwendet. Über Linien zu schreiben ist damit kein Problem, wenn man sie hingegen einhält, wirken sie eher wie ein vornehmer Vorschlag. Dazu passt das cremefarbene Papier und sieht einfach schick aus.

Mögliche Nachteile:
  • Papier. Wie schon häufig in Foren gelesen, ist das Moleskine-Papier tatsächlich nicht mehr so toll wie früher. Füller und Stabilo sieht man durch, was mich nicht aufhält, aber definitiv besser sein könnte.
  • Linien. Wenn ich es mir aussuchen könnte, wäre die rechte Seite im Kalender blanko. Ich ziehe blanko immer vor, vor allem bei meiner Art der Nutzung. Dazu kann ich mir vorstellen, dass Menschen mit größerer Schrift die Linien zu eng sind. Als Mini-Schreiberin stört mich das aber nicht weiter.
  • Kein Bindersystem. Anders als bei Filofax und co, kann man nicht viel dazwischen einheften. Aber mir persönlich fehlt das nicht, ist also kein echter Nachteil für mich.
Also auf geht's in die Bilderflut. Hätte ich die näher zusammengefasst, würde man die Details überhauptnicht mehr erkennen können... Die meisten Namen habe ich unkenntlich gemacht, bitte verzeiht die Unordentlichkeit dabei. Kommentare dazu sind in den Bildunterschriften!

Licht aus, Vorhang auf: Mein Baby und die Stifte.

Die Startseite. Die Ringelmuster sind ein stetig wachsendes Dauerprojekt.

Die Weihnachtsseite. Links verschlüsselt in russischen Buchstaben die Geschenkeideen...

Washi Tapes + Pink
Das blaue Band ist eine Collage aus selbstgezeichneten Federn.

Die Duchess aus Aristocats...musste ich mir einfach ausdrucken!
Ich zeichne gerne so kleine Kanten...besonders wenn ExPhysik langweilig wird... ^^
Gezeichnete Federn...meine Art der Meditation.
Ostereier, Osterplanung, Osterhasen...
Naja, das hier sind nur ein paar Seiten. Im großen und ganzen ist der kalender also eine Mischung aus Terminen, to-do-Listen und Ablenkung in langweiligen Vorlesungen.^^
Und weil Listen so schön sind, machen wir die Stiftesammlung gleich in bekannter Form:

Meine Schreibgeräte: 
  1. Der Liebling: Mein Kolbenfüller von Pelikan. Schreibt wundervoll und hat einfach Stil... Tatsächlich ganz traditionell ein Konfirmationsgeschenk.
  2. Die Bunten: Stabilos! Fast alle Farben + Textmarker. Meine Mitschriften strukturiere ich immer mit mindestens drei zusammenpassenden Farben...
  3. Der Dauerbrenner: Nix Kuli, bei mir ein schwarzer Pigmentliner! Schreibt sich noch etwas besser als andere Fineliner und ist auch noch wasserfest. Und mein Lieblingszeichenstift. Nachdem ich mittlerweile sehr viele Formen ausprobiert habe, ist zum Dauergebrauch der PITT Artist S von Faber-Castell der beste und für Zeichnungen etc. Stärke 0.1 von Edding oder UniBall. Und ein Bleistift samt Radiergummistift.
  4. Die Kreativen: In wechselnder Besetzung Lackstifte (kupferfarben und weiß), Aquarell-Buntstifte, Brush-Liner und Kugelschreiber.

Nutzt ihr Kalender?  Auch aus Papier? Wenn ihr schon mal was dazu gepostet habt, lasst mir gerne eure Links da!

So weit, so verplant,
lici

21.4.15

Das Ende eines Winterschlafs und Sternbilder für den Hals.




Huaaahhgääähn... So klingt es, wenn ein Blog aus dem Winterschlaf erwacht. Die letzten Monate waren durch einen Studiumsbeginn und damit einhergehende Herausforderungen gut gefüllt.

Wer kommt denn bitte auf die Idee eine Matheklausur auf den ersten "Ferientag", also Samstag zu legen? Als Weihnachtsgeschenk-Selbermacher kam man damit  echt in Verzug, weil der Kopf vorher voll mit Konvergenzen, "e-hoch-iii-phii" und limes ist. Da rückte Adventsstimmung in Richtung plus unendlich...
Da die nächsten Klausuren bereits vor der vorlesungsfreien Zeit geschrieben sein mussten ("Praktika und so"), ging es im Januar schon mit den Klausuren weiter. Um Ostern dann noch eine Reise nach London und schwupps sitzt man wieder im Hörsaal.
Ab und zu setzt man noch eine Idee um, aber den Rest der Zeit lernt man zu lernen. Oder beschäftigt sich weiter mit chemischen Formeln, ExPhysik und Analytik. Also musste der Blog einen Winterschlaf halten. 

Ich danke euch,
die ihr euch vergangenes Jahr die Zeit genommen haben, meine Posts zu lesen! Auch wenn die Anzahl studienbedingt deutlich zurückgegangen ist, bleiben die Ideen nicht ganz aus. Und es wird hier auch weiterhin Kreativität, beziehungsweise deren Folgen zu sehen geben!


Den neuen aktiven Teil auf LYSM deSign möchte ich mit einem feinen kleinen Schmuckprojekt einleiten. So langsam geht es farblich gesehen um Frühling und Sommer, aber das hier geht immer: Sterne. 
Genaugenommen Sternbilder! Zart, hübsch und immer ein Blickfang, laut meiner Erfahrung.
Dieses Projekt eignet übrigens sich hervorragend, um ein ungenutztes Kettchen von seinem kaputten/überholten/ungewollten Anhänger zu befreien und zu recyclen. Ich hatte da noch zwei rumliegen... ;)
Dazu braucht ihr nur noch:
  •  ein wenig Draht, am besten in der Farbe eurer Kette und ca. 0,3 mm dick
  •  passende Quetschperlen (so viele, wie es Sterne im Sternbild gibt)
  •  ein kleines Stückchen Nylonfaden (wirklich, 10 cm reichen locker)
  •  eine Nagelschere, einen Seitenschneider und eine (Schmuck-)Zange


(Nagelschere nicht im Bild)

1]  Bevor es an den Schmuck geht, braucht es eine Motivwahl. Meine Lieblingssternbilder sind der große Wagen und Orion. Zeichnet euer Sternbild zuerst einmal auf und überlegt euch, wie man es in einem Zug (oder mit möglichst wenig Strichen wie bei Orion) zeichnen kann. Ziel ist es, das Sternbild möglichst aus einem Stück Draht zu biegen. Auf dem Bild seht ihr das in rot eingezeichnet.
Wichtig: Überlegt euch jetzt schon genau, an welchen "Sternen" ihr nachher die Kette einhängen wollt und an welcher Perle eine geschlossene Form wie hier den "Korb des Wagens" geschlossen werden soll!




2]  Zur Vorbereitung der Kette knipst ihr die mit dem Seitenschneider genau in der Mitte einmal durch und entfernt vorhandene Anhänger:


Dieser doofe Hut. Habe die Kette damals nur zum Basteln gekauft... ;)
3]  Jetzt geht es an das Sternbild: Biegt die Grundform möglichst genau mithilfe der Zange aus dem Drahtstück. Achtet darauf, dass ihr an dem Ende, wo sich ein Kreis schließen soll, ein kleines Stückchen Draht, ca. 0,5 cm, überstehen lasst. Sonst lässt sich die Form nicht so elegant schließen.



4] Auf an die Sterne: Die Reihenfolge ist dabei wichtig, weil manche Quetschperlen doppelt verwendet werden:
  1. Fädelt auf den Draht all eure gewünschten Quetschperlen. 
  2. Befestigung an der Kette
  3. Schließen von möglichen geschlossenen Formen
  4. Fixieren aller restlichen Quetschperlen
Also als zweites kümmern wir uns um die Befestigung an der Kette. Dafür nehmt ihr den Nylonfaden, fädelt ihn durch die Quetschperle - durch das letzte Glied der Kette - wieder durch die Quetschperle - und drückt sie dann mit dem Nylonfaden und Draht drin zusammen:


Kürzt noch eben die Enden mit der Nagelschere und schon macht der Nylonfaden die Befestigung fast unsichtbar.

Zum dritten Punkt: An der Stelle, an der sich eine Form schließen soll, wickelt ihr den Draht anderthalb Mal um die Anfangsverbindung direkt unterhalb der Quetschperle. Das abstehende Ende kürzt ihr einfach mit dem Seitenschneider. So bleibt die Form stabil. Schwer zu erklären, aber auf den Fotos ist es gerade so zu erkennen.

Und zu Nummer vier: Jetzt fehlen nur noch die restlichen Quetschperlen. Drückt sie einfach in den Ecken eurer Drahtform mit der Zange zusammen, um sie zu fixieren.


Und fertig ist die Sternbildkette! 

Orion in Kupfer, der große Wagen silberfarben.
Zugegeben, Orion ist von der Konstruktion her nicht ganz so einfach, aber auf jeden Fall machbar! Probiert es einfach aus, Sternbilder passen nämlich auch super ans Handgelenk oder sogar Fußgelenk...

So weit, so (re)aktiv,
lici
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