Unter
dem letzten Post wurde ich von Julia nach meinem Kalender gefragt. Da
der als Thema schon auf der Blogpost-Liste stand, komme ich Ihrem Wunsch
mit Freude nach. Immerhin fällt er absolut in die Kategorie
"selbermachen"... Wen es interessiert, unter den Fotos habe ich mal meine Stifteauswahl aufgeschrieben. Die sind in dem selbstgemachten Rollmäppchen immer dabei.
Und
bevor hier mein Schwärmen falsch gedeutet wird: Ich habe nichts in
diesem Post geschenkt bekommen, zum Testen bekommen oder verlinke
versteckt eine Firma. Das ist einfach mein Kalender, sonst nix. ;)
Warum so bunt? Nun, mein Kalender ist für mich gleichzeitig Planer, Langzeit-Projekt und Aufgabe. Ich bereite die Wochen immer ein wenig vor und vervollständige sie dann, wenn sie dran sind. Auf diese Art freue ich mich wirklich täglich darüber, den Planer zu verwenden.
Zum Einsatz kommen Washi Tapes, diese DIY-Aufkleber, schöne Papiere und Fundstücke.
Zum Einsatz kommen Washi Tapes, diese DIY-Aufkleber, schöne Papiere und Fundstücke.
Der
Begleiter meiner Wahl ist von Moleskine, im Format A5. Der Hauptgrund
für meine Wahl war, dass er 18 Monate abdeckt (ein sogenannter
akademischer Kalender), was zum Studienbeginn im Herbst einfach das
sinnvollste war. Der Vorteil gegenüber einem "Schülerkalender" ist, dass
er nicht im Sommer endet, sondern zum Jahreswechsel 15/16, also kann
man ohne Probleme zu einem Standardkalender übergehen.
Die restlichen Vorteile habe ich hier mal in einer Liste zusammengefasst, natürlich auch die Contras:
- Softcover. Finde ich im alltäglichen Umgang schlichtweg angenehmer als Hardcover.
- Die Aufteilung: links die Woche, rechts Platz für Notizen, Zeichnungen, Zettel... Die Termine nach links, rechts Anmerkungen, Listen und schöne Dinge.
- Extras. Vollständige Monatsübersicht und der typischen Zusatzteil (Feiertage etc.) sind vorhanden, aber in Maßen. Verwende ich gerne für Geburtstage.
- Stundenplan. Ein akademischer Kalender hat immer Platz für Stundenpläne. Hier zwar nur zwei Seiten, aber die sind so gestaltet, dass locker zwei untereinander passen.
- Farben. Mir gefällt sehr, dass Moleskine einen zurückhaltenden Farbton für den Vordruck verwendet. Über Linien zu schreiben ist damit kein Problem, wenn man sie hingegen einhält, wirken sie eher wie ein vornehmer Vorschlag. Dazu passt das cremefarbene Papier und sieht einfach schick aus.
Mögliche Nachteile:
- Papier. Wie schon häufig in Foren gelesen, ist das Moleskine-Papier tatsächlich nicht mehr so toll wie früher. Füller und Stabilo sieht man durch, was mich nicht aufhält, aber definitiv besser sein könnte.
- Linien. Wenn ich es mir aussuchen könnte, wäre die rechte Seite im Kalender blanko. Ich ziehe blanko immer vor, vor allem bei meiner Art der Nutzung. Dazu kann ich mir vorstellen, dass Menschen mit größerer Schrift die Linien zu eng sind. Als Mini-Schreiberin stört mich das aber nicht weiter.
- Kein Bindersystem. Anders als bei Filofax und co, kann man nicht viel dazwischen einheften. Aber mir persönlich fehlt das nicht, ist also kein echter Nachteil für mich.
Licht aus, Vorhang auf: Mein Baby und die Stifte. |
Die Startseite. Die Ringelmuster sind ein stetig wachsendes Dauerprojekt. |
Die Weihnachtsseite. Links verschlüsselt in russischen Buchstaben die Geschenkeideen... |
Washi Tapes + Pink |
Das blaue Band ist eine Collage aus selbstgezeichneten Federn. |
Die Duchess aus Aristocats...musste ich mir einfach ausdrucken! |
Ich zeichne gerne so kleine Kanten...besonders wenn ExPhysik langweilig wird... ^^ |
Gezeichnete Federn...meine Art der Meditation. |
Ostereier, Osterplanung, Osterhasen... |
Und weil Listen so schön sind, machen wir die Stiftesammlung gleich in bekannter Form:
Meine Schreibgeräte:
- Der Liebling: Mein Kolbenfüller von Pelikan. Schreibt wundervoll und hat einfach Stil... Tatsächlich ganz traditionell ein Konfirmationsgeschenk.
- Die Bunten: Stabilos! Fast alle Farben + Textmarker. Meine Mitschriften strukturiere ich immer mit mindestens drei zusammenpassenden Farben...
- Der Dauerbrenner: Nix Kuli, bei mir ein schwarzer Pigmentliner! Schreibt sich noch etwas besser als andere Fineliner und ist auch noch wasserfest. Und mein Lieblingszeichenstift. Nachdem ich mittlerweile sehr viele Formen ausprobiert habe, ist zum Dauergebrauch der PITT Artist S von Faber-Castell der beste und für Zeichnungen etc. Stärke 0.1 von Edding oder UniBall. Und ein Bleistift samt Radiergummistift.
- Die Kreativen: In wechselnder Besetzung Lackstifte (kupferfarben und weiß), Aquarell-Buntstifte, Brush-Liner und Kugelschreiber.
Nutzt ihr Kalender? Auch aus Papier? Wenn ihr schon mal was dazu gepostet habt, lasst mir gerne eure Links da!
So weit, so verplant,
lici