28.2.13

Früherer Armreif + neues Schmuckstück = DIY: Ergänzung in weiß

Heute stelle ich eines meiner neusten Werke vor. Und habe auch die grundlegende Anleitung dafür aufgeschrieben, es ist nicht besonders schwer.
Aber mal von Anfang an: Wie kam es zu dieser Kette?  Weiße Rocailles aufgezogen auf dünnen Draht. Assoziation: Blütenblätter


Ich habe vor einiger Zeit diesen Armreif gemacht, den Post dazu gibt es HIER. Er gehört immer noch zu meinen Lieblingsstücken und ist Teil einer Projektarbeit gewesen. Auf meiner to-do-Liste stand immer eine Weiterentwicklung oder Ergänzung zum Armreif...und das ist auch schon das ganze Geheimnis. Weiße Rocailles, blütenähnliche Strukturen, Silberdraht. Ich nutze die Gelegenheit, um hier mal einige Detailfotos zu zeigen ^^






Und hier kommt das Ergebnis. Die passende Kette zum Armreif! Wer so etwas ausprobieren möchte, hier ist eine grundlegende Anleitung, eine Anleitung mit Bildern (zur Technik) gibt es HIER:
  • Zuerst braucht man eine Grundlage, ein Stück stärkeren Draht, "um den sich alles andere wickelt", in deren Enden jeweils eine Öse gebogen wird, um später die Kette befestigen zu können
  • Dann zieht man Rocailles auf und wickelt nach jedem "Blütenblatt" den Draht ein paar Mal eng um den Grundlagendraht. 
  • Um mehrere Schichten zu arbeiten müsst ihr auf jeden Fall mit mehreren Drahtstücken nacheinander arbeiten!
  • Zum Schluss kommt natürlich die Kette und ein Verschluss ins Spiel, die ihr mit Ösen befestigt





So weit, so ergänzt
lici

24.2.13

Upcycling + Serie = Part 5: Von der Ideenlosigkeit und Drahtbügeln

Ich bin wieder da. Jeder, der gerne, viel und oft kreativ ist kennt das Syndrom: Das Kreatief. Ich wage an dieser Stelle zu behaupten: je chronischer die Kreativität -> Arbeits-/Bastelfieber, desto schlimmer und frustrierender das Tief. Ausgelöst werden solche Syndrome meistens durch Stress. Ist man psychisch also belasteter als sonst, kriegt man selbst wenn man endlich wieder Zeit hat keine Ideen. Nicht die kleinste kreative Idee, gepaart mit großer Lustlosigkeit. Führt zu Frust. und noch mehr Lustlosigkeit. Hallo Teufelskreis...
Aber genug negative Beschreibungen. Frei nach dem Motto "von unten kann es nur noch nach oben gehen" ist die Ideenfabrik hinten im Hirn wieder aktiv und es geht weiter mit neuen Projekten zum Ausprobieren, Abwandeln, Angucken. Freut euch auf bestickte Cardigans, filigranen Schmuck und einiges mit Leder...

Heute möchte ich euch zwei Damen vorstellen, die im Moment an der AMD in Hamburg studieren und die aktuellen Schaufensterinsallationen von Backyard im Rahmen ihrer Semesteraufgabe gestaltet haben. Ich hatte die Möglichkeit, mir aileens und Solveigs Schaufenster näher anzugucken und bin echt begeistert von dem Konzept und der Umsetzung! Vor allem haben sie mit roten Drahtbügeln und Dreiecken gearbeitet. Die Bügel wurden dabei zu kompletten flachen Skulpturen verarbeitet. Guckt am besten mal selbst:

Quelle: fallingwires.de

 In meiner Faszination fiel mir auf, dass ich so eine Drahtbügelskulptur auch gerne basteln würde, und zwar als Schmuckaufhänger. Angetan von dem roten Lack ging ich also Drahtbügel suchen (danke Mama...), kleine/schmale Kabelbinder auftreiben (danke Papa...) und roten Kunstharzlack kaufen. Alles was ich noch brauchte waren ein Seitenschneider und Plastikfolie als Sprühuntergrund. Die folgenden Fotos beschreiben den Vorgang eigentlich ganz gut, wer fragen hat, einfach kommentieren:

1: Bügel mit den Kabelbindern verbinden

2: Überstehende Kabelbinder kurz hinter dem Verschluss abschneiden

3: Überprüfen, ob alles richtig hängt/fest sitzt und dann mit Sprühlack anmalen


Meine Konstruktion ist ca. 1,50 m lang und hängt jetzt quer bei mir im Flur an der Wand:



Natürlich sind hier alle Farben möglich. Zum Beispiel kann ich mir schwarz lackierte Bügel vor einer matt-grauen Wand auch richtig gut vorstellen. Und man kann statt Schmuck natürlich auch alles mögliche daran aufhängen. Ich denke da an Postkarten/Bilder, gleichfarbige Lichterketten (tolles Lichtobjekt!), Schals und Tücher...

Ein abschließendes DANKE an Aileen und Solveig für die tolle Idee und viel Kreativität für weitere Installationen und Aufgaben. ;)

So weit, so endlichkreativ
lici

11.2.13

Dreiecke + DIY = gestickt mit Farbverlauf oder "spikey auf silber"

Jetzt bin ich wieder dran. Natürlich könnt ihr mir jederzeit schreiben, wenn ihr ein Gastblogger-DIY habt. Abgesehen von der dadurch entstehenden Vielfalt habe ich auch noch neben dem Abi die Möglichkeit, neue Ideen zu verbreiten. Und jetzt ein wenig Schmuck zum Wochenanfang:

Ich habe euch hier neulich schon meine ersten Versuche zum Thema "besticken mit Miyukis" gezeigt. Hier kommt jetzt mein Hauptwerk.
Silberfarbene Kordel, bestickt mit glänzenden schwarzen und hämatitfarbenen und matt-grauen Dreieck-Miyukis. Um den Farbverlauf zu verstärken habe ich die schwarzen Anfänge wesentlich dichter gestickt. Dort, wo der Übergang zwischen den schwarzen und hämatitfarbenen Perlen stattfindet, verbreitert sich der Abstand trotzdem nur langsam, so dass der Eindruck eines sehr gleichmäßigen Übergangs ensteht. In der Mitte habe ich die matten Perlen sehr weit gestickt, so dass die Dreiecke noch spitzer wirken. Der Farbübergang ist nur minimal, aber er unterstützt andererseits auch des Gesamtbild:




mit Grautonfilter ^^
Ehrlich gesagt drückt auch dieses Schmuckstück sehr genau mein Gefühlsleben aus. Manchmal ist da ziemlich wenig Farbe und viele Spitzen nach außen. Um auf Abstand zu bleiben. Nur wenige kommen an den Spitzen vorbei, aber die kennen mich auch gut genug, um zu wissen, wie es geht. Also seht das als Aufruf, euch auf künstlerischem/kreativem Weg auszudrücken! Nebenbei bemale ich der Laune entsprechend meinen Kalender und Schulbücher, da selbst ich nicht mein Bastelzeug aka Zangen, Perlen, Draht etc. mit in die Schule nehme... Wobei...so weit weg bin ich davon nicht mehr.

So weit, so pieksig
lici

8.2.13

Gastblogger + DIY = Aileen und ein hübsches Versteck

Heya da draußen, danke für die vielen netten Ideen für die Armbandteile. Ihr habt mich da auf einiges gebracht, also gehe ich jetzt ausprobieren. Mal sehen, wie weit ich komme!
Damit hier keinem langweilig wird, darf ich euch meine nächste Gastbloggerin vorstellen! Aileen bloggt noch nicht sehr lange, hat aber schon tolle Ideen und veröffentlicht diese auf ihrem Blog Free like a bird. Sie zeigt euch, wie ihr aus einem alten Buch ein hübshces kleines Versteck machen könnt. Mir kam die Idee, so ein Buch auch als Schmuckkästchen zu verwenden. Ich glaube, eine sehr liebe Freundin bekommt so ein Buch zum Geburtstag von mir. Wer übrigens auch gerne mal hier auf LYSM deSign ein DIY veröffentlichen möchte: Oben in der Navigationsleiste gibt es die Informationen unter "Gastautoren gesucht"... Aber genug geplaudert, Bühne frei für Aileen und ihr DIY!


Material :
  • ein altes Buch
  • Teppichmesser
  • Kleber (zb. Heißklebepistole oder Serviettentechnickkleber)
  • Stoff oder Papier sowie Spitze, Masking Tape etc zum verzieren des Buches
  • viel Geduld

Schritt 1 :
Bis auf die erste Seite des Buches, alle Seiten zusammenkleben.
Keine Angst, hört sich "schwieriger" an als es ist,
denn wenn ihr zum Beispiel Serviettentechnikkleber benutzt, müsst ihr nicht jede einzelne Seite auf die nächste kleben, sondern könnt einfach nur den Rand voll mit Kleber machen, weil dieser Kleber schön in die Seiten einzieht. Bei der Heißklebepistole ist es aber nicht anders ;)  



Schritt 2 :
Nun müsst ihr ein Rechteckt auf die Buchseite zeichnen  - dies ist der Teil, den ihr mit Hilfe des Teppichmessers "ausschneiden" müsst. Dieser Schritt kann einige Minuten in Anspruch nehmen, da man nicht alle Seiten auf einmal "durchgeschnitten" bekommt - lasst euch ruhig Zeit und macht es so ordentlich wie es nur geht:





Schritt 3 :
Ist das Buch nun fertig ausgehüllt, klebt ihr die erste Seite auf die restlichen "ausgehüllten" Seiten
und schneidet mit Hilfe des Teppichmessers ein Kreuz in die Seite. Klebt diese auf den Boden des Buches.




Schritt 4 :
Jetzt seid ihr mit der harten Arbeit fertig und könnt das Buch nach euren Vorstellungen gestalten :)
Ich habe es zum Beispiel von außen mit Stoff bezogen und auch den ausgehüllten Teil mit Stoff beklebt - ein kleines Sprüchlein auf die rechte Seite geschrieben und zum Verschließen habe ich ein Spitzenband verwendet:





Nun könnt ihr dort eure geheimsten Dinge aufbewahren, euer Smartphone, Schmuck, Geld etc...
Natürlich könnt  ihr auch ein Schloss anbringen <3 p="">



FERTIG !

Liebe Grüße,
Aileen

6.2.13

Upcycling + Serie = Part 4: Das breite Armband.

Wir haben hier einen neuen Kandidaten. Ein Armband, breit, Gummiband, lila-pink + silber. Hmmmmm...nein. Ich glaube, die Bilder Sprechen für sich. Wer noch Fragen hat, immer gerne!







Ein Bild, wie der Haarreif in einer Lockenmähne aussieht, muss ich noch machen, wird aber nachgereicht!
Die Ösen habe ich übrigens bewusst nicht entfernt! Erstens unterstützen sie minimal noch den Halt (Strähnen werden etwas gehalten) und zweitens sieht man sie beim Tragen überhaupt nicht.
Also ob ich nicht schon genug Haarschmuck hätte...aber was solls, ein bisschen Farbe ist an grauen kalten Tagen echt sinnvoll. Vor allem, wenn die eigene Garderobe sowieso ein wenig dunkel ist. Habt ihr Ideen, was ihr mit den restlichen Teilen des Armbands machen würdet? Ich bin noch sehr unentschlossen!
Zum Schluss gibt es heute noch ein wenig Musik:



So weit, so brombeerig
lici

3.2.13

Gastblogger + DIY = Anna und ihr hübsches Armband

Ich darf euch heute Anna von Schöne neue Welt mit ihrem Gastpost hier auf LYSM deSign präsentieren! Auf ihrem Blog geht es um Bücher, aber nicht nur um Rezensionen und Fachfragen, sondern sie zeigt auch klasse DIYs und macht tolle Fotoaktionen rund um das Thema. Ein absolut lesenswerter Blog, den Anna auch gleich mit ihrem eigenen Dawand-Shop verbunden hat. Guckt euch mal ihre DIY-Galerie an, eine Bloggerin, die mir sehr sympathisch ist. ;-) Also habe ich die Ehre, hier zu sagen: Bühne frei für Anna und ihr hübsches Armband:

 
Was ihr braucht: 

  • Buchseiten (in kleine Rechtecke geschnitten)
  • Kleber (am besten Planatol oder ähnlichen) 
  • Schaschlikspieß 
  • Stoffband (ca. 1,5m) 

 Zuerst wird die Buchseite mit Kleber eingepinselt und aufgerollt. Am besten um einen Schaschlikspieß herum, das geht einfacher und ergibt ein Loch da, wo der Faden am Ende durch soll.
 Diese Papierperlen auf das Stoffband auffädeln. Dann, am Besten mithilfe einer Nadel, das Band immer durch das untere Ende der nächsten 'Perle' ziehen. So:




 Immer so weiter, bis das Armband lang genug ist. Ich habe 29 Röllchen dafür gebraucht:



Viel weniger Arbeit macht die andere Variante. Hier habe ich die Buchseiten aus "Stolz und Vorurteil genommen und weiße Perlen zwischen den Buchseiten aufgefädelt. 


Viel Spaß beim Basteln! :)
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